Nachprägung |
Bezeichnet eine Münze, die vom Ausgabeland zeitlich
später geprägt wurde. |
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Ni |
Chemisches Zeichen für Nickel. Vgl. "Nickel". |
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Nickel |
Ein hartes Metall, das in Reinform für die Herstellung
von Münzen verwendet werden kann. |
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Nobel |
Vom 14. bis 16. Jahrhundert eine wichtige englische
Goldmünze. |
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Nordisches Gold |
Ein modernes, goldfarbenes Münzmetall, das vor allem
einen Vorteil hat: Es ist frei von Nickel, das bei manchen Menschen
Allergien auslösen kann. Deshalb wollte man auf das als Münzmetall
eigentlich sehr geeignete Nickel bei der neuen Europawährung weitgehend
verzichten. Die Münzen zu 10, 20 und 50 Cent sind deshalb aus
"Nordischem Gold" geprägt worden. Es besteht zu 89 % aus Kupfer mit
einem Anteil von 5 % Aluminium, 5 % Zink und 1 % Zinn. |
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Numismatik |
Die Wissenschaft der Münzkunde. |
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Numisnautik |
Münzen und andere Prägungen zur Seefahrtsgeschichte. |
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Obol |
So wurde im Mittelalter das Halbstück von Denar oder
Pfennig genannt. Auf diese Münze geht die Redewendung "Einen Obolus
entrichten" zurück. |
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Ordensmünzen |
Münzen, die Ordensembleme der Ritterordnen bildlich
darstellen. |
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Ort |
In der Numismatik ist mit Ort das Viertel einer
Münzeinheit gemeint. 1/4 Reichstaler war demnach ein Reichsort, ein
Dreigroschenstück ein halber Reichsort. |
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Palladium |
Ein weiß-glänzendes Metall, das zur Gruppe der
Platin-Metalle gehört und gelegentlich auch für die Prägung sehr
wertvoller Münzen verwendet wird. |
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Patina |
Durch Oxidation verfärbte Oberfläche einer Münze. |
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Pd |
Chemisches Zeichen für Palladium. Vgl. "Palladium". |
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Pfennig |
Die älteste deutsche Münze. Sie entstand im 7.
Jahrhundert als karolingische Silbermünze und wandelte sich schließlich
zu einer Kupfermünze. |
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Platin |
Silberglänzendes, weiches, sehr wertvolles Metall.
Platin wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in Russland bei der
Herstellung von Münzen vorübergehend als Ersatz für Gold verwendet.
Heute wird es bei der Herstellung von Gedenkmünzen eingesetzt. |
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Polierte Platte |
Höchste Prägequalität mit extra polierten Ronden und
polierten Prägestempeln. Das mattierte Münzbild hebt sich dabei
besonders plastisch vom polierten Hintergrund ab; englisch: "proof". |
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PP |
Abkürzung für Polierte Platte. Vgl. "Polierte Platte". |
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Prägebuchstabe |
Auf vielen Münzen findet sich der Hinweis, wo die Münze
geprägt wurde. Jeder Buchstabe steht für eine Prägestätte. |
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Prägefrisch |
Auch "bankfrisch": Erhaltungsgrad einer Münze, die
minimale Beschädigungen aufweist, welche vom Herstellungsprozess
stammen. |
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Prägezeichen |
Gibt an, wo eine Münze hergestellt wurde. In
Deutschland ist es ein Buchstabe, der sich auf der Wertseite befindet.
So kann man erkennen, ob die Münze aus Berlin (A), München (D),
Stuttgart (F), Karlsruhe (G) oder Hamburg (J) stammt. Von 1948 bis 1990
stand "A" für die Münzen der DDR. Anders als in Deutschland prägen die
anderen Länder der Eurozone mit einem einheitlichen Zeichen, auch wenn
die Münzen an unterschiedlichen Orten hergestellt werden. |
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prfr |
Abkürzung für Prägefrisch. Vgl. "Prägefrisch". |
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Pseudomünzen |
Münzen, die offiziell als gesetzliches Zahlungsmittel
gelten, jedoch nicht in Umlauf gebracht werden. Sie werden
ausschließlich zu Preisen über dem Nominalwert direkt an Sammler
verkauft. |
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Pt |
Chemisches Zeichen für Platin. Vgl. "Platin". |